Mediation“ bedeutet im Lateinischen „Vermittlung“.

Können die Beteiligten aufgrund eines Konflikts nicht mehr miteinander umgehen, da z. B. aus dem "Reden" ein „Anfeinden“ geworden ist, kann eine Mediation helfen.

Mit der Mediation versuchen die Beteiligten unter Zuhilfenahme einer dritten Person, der/die Mediator*in, eine konstruktive Beilegung der Meinungsverschiedenheiten herbeizuführen.

Mediation ist somit eine strukturierte Form der Konfliktklärung in deren Verlauf die Hintergründe des Konflikts herausgearbeitet werden. Das Ziel ist eine für alle Parteien tragbare und sinnvolle Lösung (Win-Win-Lösung).

Der Grundgedanke beruht auf der Annahme, dass die Beteiligten eigenverantwortlich den Konflikt mit Hilfe eines Dritten, dem/der Mediator*in, lösen können. Darum handelt es sich hierbei um ein außergerichtlies Verfahren.

Durch den strukturierten Ablauf der Mediation und die gezielte Gesprächsführung des Mediators/der Mediatorin wird das „sich im Kreis drehen“ unterbrochen, so dass wieder ein gemeinsames Gespräch und gegenseitiges Zuhören möglich ist. Erst durch das Herausarbeiten der Hintergründe und das gegenseitige Verstehen können aus KonfliktGEGNERN KonfliktPARTNER werden. Das ist die Grundlage zur Erarbeitung einer tragbaren und sinnvollen Lösung.